Translater:
Corona und die Folgen: Ist der Kapitalismus reformierbar?
Scheitern
Kapitalismus, Globalisierung und Marktwirtschaft an der
Coronakrise?
Diese Frage wurde im Spiegel vom 6. Juni 2020 aufgeworfen. Der Spiegel meint, es gäbe viele Verschwörungstheoretiker, die das Ende dieser Dreifaltigkeit prophezeien. Doch werden da nicht wieder falsche Assoziationen geweckt? Das Scheitern des Kapitalismus steht doch gar nicht zur Debatte, es geht allein um den Fortbestand der Globalisierung und der Marktwirtschaft. Und da sind wir dann auch schon mittendrin in der gängigen Lebenslüge. Denn Globalisierung und Marktwirtschaft sind totale Gegenpole, sie schließen sich gegenseitig aus. Entweder man entscheidet sich für die Globalisierung und die damit zwangsläufig verbundene Dumpingwirtschaft - oder aber man setzt auf Zölle und setzt damit auf die Marktwirtschaft (die prinzipiell auch sozial ist).
Die
Marktwirtschaft funktioniert aber nur in einem fairen
Binnenmarkt!
Und
fairer Binnenmarkt bedeutet vor allem: gleiche Löhne, gleiche
Steuern, gleiche Gesetze, gleiche Sozialleistungen. Ein fairer
Binnenmarkt benötigt Schutzzölle, um das vergiftete und
kontraproduktive Unterbietungssystem von außen zu
verhindern. Die vielen heute üblichen protektionistischen
Abartigkeiten (Subventionen, Steuerdumping, Lohndumping,
Ökodumping usw.) stützen allein das perfide Erpressungs-
und Ausbeutungssystem der Global Player. Das sollten inzwischen sogar
Dummschwätzer und Halbkluge begriffen haben.
Dumpingwirtschaft
oder Marktwirtschaft, das ist die zentrale Frage, die die
Zukunft der Menschheit bestimmen wird!
Auf diese
Zuspitzung wird es nach Überwindung des Corona-Schocks
hinauslaufen. Und um diese Frage sachlich und neutral bewerten zu
können, muss der Bürger sich frei machen von der
täglichen EU- und globalisierungsfreundlichen Dauerpropaganda,
von den geschickt genährten Vorurteilen und Irrlehren
elitärer Gesinnungsjournalisten. Wird es der Bevölkerung
gelingen, sich der Zwangsjacke der gehirnwäscheartig betriebenen
Meinungsdiktatur zu entledigen? Der Ausgang dieser Schicksalsfrage
bestimmt letztlich die Zukunft Deutschlands, Europas, ja der ganzen
Welt.
Corona
beweist: Die internationale Arbeitsteilung ist unser
Verhängnis!
Der gedopte
Liberalismus (Freihandelswahn) bescherte den alten Industrienationen
bereits vor Corona eine seit vier Jahrzehnten anhaltende Phase des
schleichenden Niedergangs. Nunmehr droht der totale Abstieg, die
absolute Katastrophe. Zu glauben, durch eine gigantische
Billiggeldschwemme die "Krise" meistern zu können, ist einfach
nur naiv.
Die internationale Arbeitsteilung ist verantwortlich für das
globale Lohn-, Konzernsteuer-, Ökö-, Zoll- und-
Zinsdumping. Ihr verdanken wir letztlich das weltweite Elend,
sinkende Erwerbseinkommen und steigende Arbeitslosenzahlen. Das
Problem: Die meisten Menschen in den alten Industrienationen
merkten nicht einmal, wie es langsam aber stetig bergab ging. Sie
wollten nicht wahrhaben, dass zum Beispiel selbst im deutschen
"Exportwunderland" die Reallöhne und Renten seit 1980 sanken und
die offiziellen Arbeitslosenzahlen sich schon vor der Coronakrise
seit den 1960ern verzehnfacht hatten. Verzehnfacht, obwohl im
Gegensatz zu einst mit aller Kraft Bilanzkosmetik betrieben wurde,
Kurzarbeiter, ältere Arbeitslose, Frührentner,
Vorruheständler und ABMler aus der Statistik verbannt wurden.
Der Manipulation sind keine Grenzen gesetzt, man könnte sogar
bei zehn Millionen Arbeitslosen eine Vollbeschäftigung
ausweisen. Man bräuchte lediglich alle Erwerbslosen zu
Sozialhelfern, Pflegern, Integrationsbeauftragten, Ein-Euro-Jobbern
oder Frührentnern machen oder jeden, der mindestens drei Stunden
in der Woche beschäftigt ist, als erwerbstätig
verbuchen.
Das
Grundprinzip der internationalen Arbeitsteilung: Alle Nationen in
eine vollkommene Abhängigkeit bringen und die sich selbst
korrigierende Marktwirtschaft ausschalten.
Darunter leiden heute
alle Staaten und alle Kontinente. Wie kann es zum Beispiel angehen,
dass der afrikanische Kontinent nahezu alle modernen Konsumprodukte
importieren muss? Gibt es dort auch nur eine einzige afrikanische
Autofabrik, einen heimischen Haushaltsgerätehersteller usw.?
Afrika ist, wie alle anderen Kontinente auch, ganz von den Gnaden der
Global Player abhängig! Es ist ein ewiges Hoffen und Bangen, ob
ein Weltmarktführer bei entwürdigenden Zugeständnissen
eine Arbeit schaffende Zulieferfabrik errichten lässt. Verlangt
wird zum Beispiel: ein Entgegenkommen bei den Hungerlöhnen
(genehmigt wird vielleicht 1/10 des deutschen Mindestlohnes), einen
weitgehenden Verzicht auf Steuern, Sozial- und Ökostandards,
dagegen Großzügigkeit bei Subventionen
(Firmengrundstücke zum symbolischen Preis,
Gratis-Infrastruktur-Anbindung usw.). Und dieses komplexe System der
globalen Ausbeutung, unter dem selbst die Hochlohnländer
zunehmend leiden, funktioniert nur aus einem Grund: Weil es keine
angemessenen Zollbarrieren mehr gibt!
Ein
Binnenmarkt mit extrem unterschiedlichen Kostenfaktoren ist kein
Binnenmarkt!
Eine solch perverse
Freihandelszone ist lediglich ein gigantisches Tarn- und
Täuschungsmanöver. So wie die Europäische Union.
Würden zum Beispiel Griechenland, Rumänien oder Bulgarien
ihre eigene Volkswirtschaft über angemessene Zollgrenzen
schützen dürfen, könnte sich eine autonome, von
außen unabhängige industrielle Basis aufbauen. Die
Bevölkerung würde im Laufe der Jahre einen Großteil
ihres Eigenbedarfs an Konsumartikeln und Maschinen selbst herstellen.
Sie würde im Schnelldurchlauf eine Entwicklung durchmachen, wie
einst die alten Industrienationen, wie etwa England, Deutschland,
Frankreich, die Schweiz, die USA, Japan, die Tigerstaaten und heute
China. China ist übrigens schon seit zehn Jahren dabei, seine
Exportabhängigkeit abzubauen. In China hat sich die
durchschnittliche Kaufkraft von 1980 bis Ende 2019 um mindestens 1000
% erhöht, während sie in Deutschland um 15 % gesunken ist.
Und Corona wird diesen Negativtrend jetzt noch erheblich
verstärken.
Nur
in einem durch Zölle geschützten, fairen Binnenmarkt kann
sich eine soziale Marktwirtschaft entfalten!
Ein Binnenmarkt, in
dem sich die einzelnen Staaten in allen wichtigen Kostenbelangen
gegenseitig unterbieten (bekriegen), ist der reinste Horror. Ein
solches Konstrukt als Marktwirtschaft zu verkaufen zeugt von
Ignoranz, Volksverdummung oder moralischer Verderbtheit. Ein
Binnenmarkt erfordert gerechte Wettbewerbsbedingungen! Lohn- und
Steuerunterschiede von bis zu 1000 Prozent sind gegen alle Regeln der
Vernunft und mit einer Marktwirtschaft unvereinbar. Nicht einmal
bei den Konzernsteuern schafft die EU eine Übereinkunft.
Viele Jahrzehnte wird verhandelt, absolut nichts kommt dabei heraus.
Gerade wurde publik, dass der amerikanische Apple-Konzern, der seinen
Hauptsitz in Irland hat, die geforderten 13 Milliarden Steuern nicht
nachzahlen muss. Wie soll eine solch unsolidarische
Steuerdumpingunion jemals gedeihen? Zu behaupten, man brauche zur
Lösung des Steueroasen-Problems globale Abkommen (die es niemals
geben wird), ist ein freches Ablenkungsmanöver.
Das Dornengestrüpp aus Verschleierungen, Verharmlosungen,
Bilanzierungstricks muss endlich durchdrungen werden! Nur so kann die
Coronakrise nachhaltig gemeistert werden. Billionensummen neu in
Umlauf gebrachter Euros nützen wenig, wenn die Systemfehler der
Vergangenheit nicht aufgedeckt und aufgearbeitet werden. Die
Bundesbürger, die Europäer, die Menschheit müssen sich
von dem angezüchteten Mainstream aus Vorurteilen, Irrlehren und
Verblendungen verabschieden, um eine gerechte Welt mit
Vollbeschäftigung und stetig steigender Lebensqualität zu
schaffen.
Die
EU und die Weltwirtschaft können nicht ewig am Tropf einer
Billiggeldschwemme hängen!
Seit 40 Jahren
sinken in den alten Industrienationen Löhne und Renten, mehren
sich die Zahlen der Erwerbslosen und prekär Beschäftigten.
Der Absturz wäre noch weit dramatischer ausgefallen,
wären nicht über die Zentralbanken Unmengen von Kapital in
den Markt gepumpt und die Zinsen auf Null gesetzt worden.
Aber eine solch
historisch beispiellose Billiggeldschwemme gleicht einem Ritt auf der
Rasierklinge! Denn
das massenhaft generierte Kunstgeld untergräbt die Grundregeln
der Marktwirtschaft,
erzeugt eine vorübergehende Scheinblüte und fördert
Investitionen, die unter normalen Umständen (bei regulären
Zinsen) indiskutabel wären. Und weil diese Vorgehensweise
geschichtlich ohne Beispiel ist, weiß auch niemand, wie das
fürchterliche Vabanquespiel letztlich ausgeht, bzw. wie man von
der Gelddroge wieder herunterkommt.
Nichts
ist gut!
Angesichts
der Billiggeldschwemme verbietet es sich eigentlich, so zu tun, als
sei alles in Ordnung, als könne man nach Aussitzen der
Coronakrise weitermachen wie bisher. Die Freihandelsideologie ist
gescheitert, eine
inhomogene Welt ohne Protektionismus kann es nicht
geben.
Sich dieser Einsicht zu verweigern wäre verlogen, ignorant und
dumm. Nach einer bereits seit
vier Jahrzehnten andauernden Phase des schleichenden
Niedergangs
hat keine Demokratie, keine vom Volk gewählte Regierung das
Recht, sich um die Grundsatzdebatte über den Sinn oder die
Notwendigkeit von Schutzzöllen herumzudrücken.
Whatever
it takes
Bereits
vor 20 Jahren sollten mit der Einführung des Euro die
"Vereinigten Staaten von Europa" erzwungen werden.
Denn man wusste nur zu genau, dass eine Gemeinschaftswährung
lediglich in einem Einheitsstaat mit gleichen Gesetzen, Steuern und
Löhnen funktionieren kann. Doch die Initiatoren des Euro hatten
sich verkalkuliert: Das Nationalbewusstsein der meisten Europäer
außerhalb Deutschlands war nicht so einfach auszulöschen.
Und so gab es durch den irrationalen Euro statt der erhofften
Vereinigung nur Chaos und Probleme (Massenarbeitslosigkeit,
sinkende Löhne und Renten, Staatspleiten, Schuldenschnitte,
Billiggeldschwemmen, eine Transferunion, den Aufkauf von
Staatsanleihen über die EZB usw.).
Nun
wird zum 2. Schlag ausgeholt!
Die
Coronakrise bietet den Großmacht-Visionisten die Chance, die
politische Vereinigung Europas doch noch zu erzwingen. Einfach indem
die Verschuldung über die EZB dermaßen ausgedehnt wird,
dass man aus der Nummer nicht mehr herauskommt. Die finanziellen
Verpflichtungen und Verflechtungen innerhalb des Euroraums sind dann
dermaßen gigantisch, dass nur noch der Zusammenschluss der
Schuldenstaaten als Ausweg bleibt. Der Traum von der neuen
Supermacht, den "Vereinigten Staaten von Europa", ließe sich
somit auch gegen den Willen der breiten Bevölkerung
umsetzen.
Naive EU-Fanatiker werden jubeln und frohlocken - aber
gesamtwirtschaftlich betrachtet wird eine so trickreich geschaffene
Supermacht den Niedergang Europas beschleunigen. Weil das
vermeintlich "solidarische" Umverteilungssystem höchst
leistungsfeindlich ist! Es fördert den Neid und die Missgunst
unter den europäischen Völkern. Warum soll sich z. B.
der einzelne Bundesbürger noch groß anstrengen und
kaputtmalochen, wenn am Ende doch nur seine hart erarbeiteten Abgaben
in Regionen fließen, in denen das Erwerbsleben einen viel
geringeren Stellenwert besitzt, in denen Korruption und mafiöse
Strukturen den Alltag bestimmen und steuerliche und
staatsbürgerliche Pflichten nicht allzu ernst genommen
werden?
Die
radikale Globalisierung und das offene Europa bergen hohe
Pandemie-Risiken!
Darauf
habe ich schon vor 20 Jahren hingewiesen. Aber derlei Warnungen waren
unerwünscht und wurden als Verschwörungstheorie
abgetan.
Mein aktueller Appell an
die Politik: Nehmt das Coronavirus ernst, schließt
weitgehend die deutschen Staatsgrenzen! Sucht die Lösung
nicht allein in riskanten Dauerimpfungen, die zwar einige
Krisengewinnler reich machen, deren Langzeitfolgen noch unbekannt
sind.
Warum muss es trotz aller Probleme immer noch täglich
Hunderttausende Grenzpendler geben, wieso dürfen trotz Pandemie
im Jahr über eine Million Zuwanderer ins Land strömen?
Es ist
anzunehmen, dass sämtliche Corona-Schwersterkrankungen und
-Todesfälle in Deutschland letztlich zurückzuführen
sind auf Einreisende aus dem Ausland
(als Folge der Globalisierung und offenen EU-Grenzen). Es wird Zeit,
darüber einmal nachzudenken, sich von diesen Abhängigkeiten
zu lösen. Vergessen wir nicht: Die kleine DDR konnte sich trotz
der lähmenden Bedingungen der kommunistischen Planwirtschaft
schon 1970 nahezu autark versorgen.
Der
Fluch der langen Lieferketten!
Seit zwei Jahrzehnten
warne ich auch vor den Abhängigkeiten der langen Lieferketten
(die als "internationale Arbeitsteilung" verharmlost werden) und der
Just-in-time-Produktiion. Wie können verantwortungsbewusste
Manager und Politiker es nur zulassen, sich so erpressbar zu machen
und derart dummdreist mit der allgemeinen Versorgungslage
umzugehen? Wohl wissend, das am Ende der Staat (der Steuerzahler)
für alles Ungemach aufkommen muss (stillstehende
Fließbänder, Massenarbeitslosigkeit, Kurzarbeitergeld,
fehlende Steuereinnahmen, Überbrückungsgelder für
notleidende Firmen usw.). Noch immer werden sowohl die Globalisierung
als auch das offene EU-Dumpingsystem als unabdingbar und
wohlstandsfördernd verteidigt. Für wie dumm hält man
die Wähler? Meint man immer noch, mit intensiver
Staatspropaganda und einer betrügerischen Billiggeldschwemme
sich weiter durchmogeln zu können?
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (http://www.das-kapital.eu) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Meine
Websites sind absolut überparteilich und
unabhängig!
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert,
von google gehypt oder von der Cancel-Culture-Bewegung beeinflusst!
Sie sind zudem werbe- und gebührenfrei.
Weitere
brisante Thesen und Texte:
Wie
das Staatsfernsehen über Emotionen Politik macht
Whatever
it takes: Die wundersame Geldvermehrung
Die
Mächtigen sträuben sich noch immer gegen die
Deglobalisierung
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Gute
Migranten, schlechte Migranten. Taugt Deutschland zum
Einwanderungsland?
Pro
und Contra Einwanderung. Fakten gegen
Vorurteile!
"Für
die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion
zugleich."
"Fridays
for Future!"
(kurzer
Kommentar)
Von
der Billiggeldschwemme in die Inflation
Die
Tricks bei der Berechnung der
Arbeitslosenzahlen
Weiterführende
Abhandlungen dazu finden Sie in meinen Büchern.
Sie
befinden sich auf der Startseite
www.das-kapital.eu
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
1. März 2019.
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Der
Inflations- und Nullzinsbeschiss ist keine
Lösung! Auch wenn
viele Leute meinen, der Staat könne die extremen
Verteuerungen bei den Lebenshaltungskosten über
Zuschüsse und Subventionen ausgleichen, er brauche doch
nur hemmungslos neue Schulden machen. Aber so einfach
funktioniert der Kapitalismus und vor allem eine
Marktwirtschaft nicht (von der wir uns allerdings schon
lange entfernt haben)! "1
% Zinsen für Staats- und Kommunalkredite bei 8
% Inflation - das ist doch ein gutes Geschäft!" "Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise" Weitere
Infos zum
Buch. Bestellung
zum Beispiel über www.amazon.de,
www.bod.de
oder auch über den stationären Buchhandel. NEU Die
"Europäische Union" hat Jahrzehnte Zeit gehabt, sich zu
reformieren. Aber alle Versuche sind gescheitert, die Lage
ist heute beängstigender denn je. Sollen wir uns
also weiter vertrösten lassen, auf Besserung
hoffen? Oder wird es Zeit, eine faire Bilanz zu ziehen
und eine ergebnisoffene Debatte zuzulassen? Sollten wir wie
die Briten unsere Unabhängigkeit (Freiheit)
zurückerlangen? Raus
aus der EU
Wer
so daherredet, ist einfach nur naiv. Rechnerisch gesehen
macht der Staat zwar einen Riesenreibach - bei 3
Billionen Staats-, Landes- und Kommunalschulden erzielt er
dank der manipulierten Witzzinsen zwar innerhalb von 12
Monaten einen "Gewinn" von 210 Milliarden Euro (selbst
für ultranaive Sozialisten, die jegliches
Verständnis für Zahlen verloren haben, eine
stattliche Summe), aber dieser Zinsbetrug geht
natürlich zu Lasten anderer!
Ja, wenn es nur die kleinen Sparer und Lebensversicherten
träfe, die dieses Geld zusetzen. Der Zinsbetrug also
eine verkappte Vermögenssteuer für die
Mittelschicht wäre, der es doch eh noch viel zu gut
geht (und die man man getrost weiter schröpfen kann)!
Aber die Niedrigzinsmanipulation entwickelt weit
unangenehmere, zerstörerische Kräfte! Sie
führt geradewegs ins Chaos, in die Apokalypse. Denn sie
verwandelt den prosperierenden Kapitalismus in einen
unbändigen Kasinokapitalismus - und die faire
Marktwirtschaft (die von sich aus auch sozial ist) in eine
ineffiziente Zombiewirtschaft. Wer dieses Szenario als
Verschwörungstheorie abtun will, lebt in einer
Scheinwelt.
Dass es durchaus seriöse Wege gibt, um aus der
selbstverschuldeten Krise wieder herauszukommen, zeigt das
Coronabuch:
Wie
Unaufrichtigkeit, geschönte Wirtschaftsdaten und
hartnäckige Vorurteile in der Vergangenheit zu
verhängnisvollen Fehlentwicklungen führten. Und
was jetzt getan werden muss, um aus der selbstverschuldeten
ideologischen Sackgasse wieder herauszukommen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro
NEU
NEU
Die
deutsche Schicksalsfrage:
Dexit ja oder nein?
oder
durchhalten bis zum
Untergang?
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Manfred Julius Müller, 144 Seiten,
Format
17x22 cm, Verkaufspreis
10,80 Euro. Neuerscheinung Juli 2022
Beruht die EU auf einer kruden Ideologie, die den ganzen
Kontinent ins Verderben reißt? Weitere
Infos zum Buch "Raus aus der EU"
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