Translater:
Das Netzwerk kapitalistischer Propaganda
Die Kapitallobby hat es verstanden, ihre egoistischen Anliegen als alternativlos und wohlstandsfördernd zu verkaufen. Wie ist ihr dieses Bravourstück gelungen?
Man fragt sich immer wieder, wo kommen sie eigentlich her, diese vielen Vorurteile, dieses Grundvertrauen in die kapitalfreundlichen Thesen? Wie kann es zum Beispiel sein, dass selbst in Deutschland der Zollfreihandel immer noch als munter sprudelnde Quelle des Glücks und Wohlstands missverstanden wird? Nach einer 40 Jahre anhaltenden Phase des Lohnrückgangs! Wie kann es sein, dass in einer weitgehend aufgeklärten Gesellschaft es immer noch möglich ist, den ehrlichen Zoll zu geißeln, während alle anderen schauderlichen Abartigkeiten des Protektionismus (Subventionen usw.) als nützliche Selbstverständlichkeiten hingenommen werden?
Prominenz
geht vor Kompetenz!
Eines
scheint sicher: Wir leben in einer Zeit des Starkults. Viele Leute
kleben an den Lippen der angehimmelten Galionsfiguren, die dem
gemeinen Volk die Welt erklären. Die immer wieder zu den
Talkshows eingeladen werden und dort ihre Weltsicht zum besten geben.
In diesem erlesenen Zirkel politischer Einflussnahme finden
liebgewordene Vorurteile und Thesen ihre stete Bestätigung. Der
von der finanzkräftigen Kapitallobby hervorragend geölte
Kreislauf sorgt für eine ständige Wiederholung
irreführender Phrasen und Denkmuster. Auf diese Weise brennen
sich die fatalen Irrlehren mehr und mehr in die Köpfe der
Medienkonsumenten ein. Wer im Jahr eintausend Mal aus scheinbar
berufenem Munde hört, "wir" verdanken unseren Wohlstand dem
Export, der EU oder dem Euro, der glaubt am Ende diesen
Schwachsinn.
Die
Methoden der Nazipropaganda wurden
weiterentwickelt!
Hitler und Goebbels waren die Lehrmeister. Sie bewiesen, wie man mit
infantilen Machenschaften selbst intelligente Menschen beeindrucken
und beeinflussen konnte.
Zwar verfolgt der heutige Propagandaapparat ganz andere Ziele als die
damalige Nazidiktatur. Dennoch sind die Parallelen unübersehbar.
In unserem Medienzeitalter wurde die Methodik sogar noch ausgeweitet
und perfektioniert. Inzwischen verfügt die Kapitalseite
über angesehene Wirtschafts"forschungs"institute, die ganz nach
Bedarf die gewünschten Statistiken und Studien abliefern
(Beispiel Fachkräftemangel).
Ergebnisse, die nicht in das Konzept der Auftraggeber passen, werden
gar nicht erst veröffentlicht oder in verklärender Form
präsentiert. Zudem sind zunehmend Milliardäre und
Großaktionäre Eigner von Verlagen und Sendeanstalten. Und
zigtausend Lobbyisten sind pausenlos im Einsatz, der politischen
Elite die "richtigen" Informationen zukommen zu lassen.
Wie soll sich aus diesem weit verzweigten Netz der Verbundenheit eine
neue Denkkultur herausbilden? Wie sollen kapitalfreundliche
Grundsätze (zum
Beispiel der Zollverzicht)
als Irrlehren entlarvt werden?
Es
ist zum Verzweifeln!
Da
könnte angesichts genialer technologischer und
wissenschaftlicher Fortschritte die gesamte Menschheit wie im
Paradiese leben. Aber die unausrottbaren Vorurteile
(Freihandelsideologien) kontakarieren alles. Sie zwingen Staaten in
einen globalen Lohn-, Öko- und Steuer-Dumpingwettbewerb! Sie
schaffen ein überflüssiges
Abhängigkeitsverhältnis! Zum Nutzen der Allmächtigen
aus Politik und Wirtschaft, zum Schaden der Normalsterblichen und der
Natur.
Weitere
brisante Anti-Mainstream-Seiten. Bitte urteilen Sie selbst,
überlassen Sie den Leitmedien nicht die Deutungshoheit.
(Folge
15)
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby dirigiert,
gesponsert oder gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Leitete
Donald Trump das Ende der Globalisierung ein?
Globalisierung:
Die Ignoranz der Fakten
Landtagswahl:
"Wir haben gute Arbeit geleistet!"
Ist
der Kapitalismus reformierbar? Ist der Kasinokapitalismus eine Folge
der Globalisierung?
Steckt
der Kapitalismus in der Krise?
Ist
der Kasinokapitalismus am Ende? Wohin steuert die
Weltwirtschaft?
Wäre
ein souveränes Deutschland nicht
überlebensfähig?
Funktioniert
der Kommunismus doch?
Die
Systematik der Konjunkturzyklen und
Wirtschaftskrisen
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Politik
Globalisierung,
EU, Euro, Zuwanderung: "Deutschland
profitiert..."
Die
Tücken des Liberalismus
Startseite
www.das-kapital.eu
Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus
Flensburg,
April 2019.
Manfred Julius Müller analysiert und kritisiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus und Politik.
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.