Auch die USA beschritt unter Präsident Hoover bis 1932 einen Deflationskurs, der die Krise verschärfte.
Erst sein Nachfolger, Präsident Roosevelt, veranlasste im größerem Umfang Konjunkturprogramme (Straßenbau, Sanierung öffentlicher Gebäude usw.) und neue Sozialgesetze (staatliche Rente und Mindestlöhne). Finanziert wurde alles auf Pump.

Die amerikanische Wirtschaftskrise endete erst Anfang der 1940er Jahre, als die USA zur Waffenschmiede der Alliierten mutierten.
Dass die Krise nicht schon vorher überwunden wurde lag offensichtlich am zu geringem Ausmaß der Konjunkturprogramme (der private Konsum hätte stärker gefördert werden müssen). Es ist doch eigentlich beschämend, dass es eines Krieges bedarf, um das brach liegende Produktionspotential voll auszuschöpfen (die zur Vollbeschäftigung führt).

 

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 © Manfred J. Müller

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